Grundschule Sachsenweg mit integrierter Vorschule

GBS: Ganztägige Bildung und Betreuung an Schulen

Projekt Heimat

Der Jahrgang 2 und 3 arbeitet am fächerübergreifendenden Projekt Heimat und stellt vom 14.6. bis 7.8.2019 die entstandenen Kunstwerke in der Katharinenkirche als auch in der Galerie unserer Schule aus.

Beschreibung des Werkprozesses für die Hauptkirche St. Katharinen

Kunstprojekt zum Thema „Heimat“

„Für mich ist Heimat, da wo meine Familie ist.“, sagt Hanna aus der 3b.

„Ich verbinde mit dem Wort Heimat die Natur, weil wir nun mal alle aus der Natur kommen“, sagt Jette aus der 3b.

„Als ich klein war, haben wir bei Oma und Opa Brombeeren gepflückt und dann haben wir sie gegessen. Ich fühle mich da sehr wohl. Immer wenn ich eine Brombeere esse, denke ich an Oma und Opa. Das ist Heimat für mich“, findet Laura aus der 2b.

„Der Fisch hat was mit Heimat zu tun, weil ich immer mit meiner Familie beim Tauchen in Griechenland war“, sinniert Tom aus der 2b

„Mein alter Fernseher ist warm und eine alte Heimat. Ich habe da immer Spongebob gesehen“, findet Benjamin aus der 2b.

Was bedeutet Heimat? Eine einheitliche Definition existiert nicht. Jeder Mensch verbindet mit dem Wort etwas ganz anderes. Es ist etwas Persönliches, oft mit wertvollen Erinnerungen und Gefühlen verknüpft. 

So war es spannend zu sehen, was die Kinder des zweiten und dritten Jahrganges unserer Schule Sachsenweg mit dem Begriff „Heimat“ verbinden. Und wenn das nicht schon anspruchsvoll genug gewesen wäre, haben die Schülerinnen und Schüler es auch noch geschafft ihrer Definition von Heimat mit Hilfe von Gips, Holz und Draht Ausdruck zu verleihen. Alles verpackt in einem Kunst-Projekt, bei dem die Kinder mit viel Freude und Ehrgeiz so einige Stunden zubrachten.

Zu Beginn des Prozesses versuchten wir den Begriff „Heimat“ ein wenig einzugrenzen und merkten ganz schnell: Unsere Kinder sind kluge Köpfe und wissen ganz genau, was für sie Heimat bedeutet. So machten wir eine Traumreise und flogen gedanklich ins Weltall, wo wir als Touristen auf dem Planeten X von unserer Heimat erzählen wollten. Leider gab es dabei ein Problem: Auf dem Planeten X konnte keiner unsere menschliche Sprache sprechen! Lediglich in Form von Bildern konnten wir kommunizieren. Also hieß es: Ran an den Stift und es wird gemalt! Nachdem die ersten Skizzen fertig waren, gingen wir zum nächsten Schritt über: Der Gestaltung der Figur mit Hilfe von Draht.



Mächtig stolz konnten wir den Bewohnern des Planeten X unsere Heimat zeigen und anschließend auf den Planeten Erde zurückreisen. Das war eine aufregende Reise!