Mit ein paar keinen Verwirrungen, ein Kind hatte den Termin vergessen, vielmehr er sagte: „wieso ist das Schachtunier schon diese Woche. Ich dachte es ist nächste Woche“, ging es in Richtung CCH los. Der Tag des großen Hamburger Schachtunier „Rechtes Alsterufer gegen Linkes Alsterufer“.
Die Stimmung war angespannt in der Bahn. Alle Kinder waren aufgeregt, dieses Mal saßen wir im großen Saal fast an der Bühne. Nach dem wir, die viel zu langen und langweiligen Reden des Behördenvertreters und es Sponsors ertragen mussten. Anschließend hielt der amtierende Deutscher Jugendschachmeister der unter 12 jährigen Luis Engel, der für seine Brecht-Schule antrat und der Schirmherr eines der Folgeturnier Felix Magert, noch eine kurze Rede. Diese waren deutlich spannender. Dann wurde das Licht ausgeschaltet und der Wanderpokal wurde vom Vorjahressieger Schule Zitzewitzstraße hinein getragen. Dann ging es endlich los!
Ich hatte mich bereits im Vorfeld über unseren Gegner informiert und es kam noch schlimmer als erwartet. Wir hatten überhaupt kein Losglück. Wir mussten gegen die 1. der Bugenhagen-Schule Alsterdorf antreten. Ein Hammerlos! (Unsere Gegner sind so stark, dass sie sogar um die Hamburger Schulmeisterschaft mitspielen.) Nicht nur, dass unsere Gegner aus NUR 3- oder 4-Klässlern bestand, nein sie waren auch eine Leistungsstufe höher gemeldet. (Wir melden uns immer in der 2. von 4 Leistungsstufen an.)
Schnell reihte sich eine Niederlage an die Nächste. Mithalten konnten eigentlich nur unsere Drittklässler, die die Spiele offen gestalten konnten. Aber auch sie hatten keine wirkliche Chance.
Die Überraschung in unserem Team war unsere Erstklässler Lennox, der beide Partien immerhin unentschieden gestalten konnte.
So dass, wir die erste Runde mit 7,5 zu 0,5 verloren. In der zweiten Runde (es gibt immer ein Hin- und Rückspiel gegen die gleichen Gegner) drehte dann noch einmal unser Anton auf, so dass wir die Rückspiele mit 7,0 zu 1,0 verloren hatten.
Die Gesichter wurden bei einigen Kindern etwas länger, nach dem ich erklärte, dass nur die Kinder eine Teilnahme Urkunde bekommen, die mindestens ein Spiel gewonnen haben. Also musste ein Trost Eis her. Leckend und tropfend traten wir dann den Rückweg an. Leider ging der bis zu diesem Zeitpunkt gute „Team Spirit“ auf der Heimfahrt verloren.
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