Am Dienstag, den 31.5.2016 wurde von einem Schüler der Grundschule Sachsenweg noch vor dem Unterrichtsbeginn eine hilflose kleine Kohlmeise gefunden. Der Vogel zitterte, piepste und versuchte zu fliegen. Da die Federn aber noch nicht ausgewachsen waren, konnte er nur hüpfen. Schnell sammelte sich eine große Schar von Kindern um den Vogel. Um dem Vogel zu helfen, wurde ein Lehrer geholt, der das Küken vorsichtig in einen Busch setzte.
Anderthalb Stunden später saß das Küken während der großen Pause immer noch da und wurde von Lehrern bewacht, sodass sich keine Kinder auf den Vogel stürzen.
Der NABU wurde angerufen und um Rat gebeten, es stellte sich aber heraus, dass das Küken am besten vor Ort bleiben und beobachtet werden sollte. Falls bis Schulschluss kein Vogelelternteil sich kümmern würde, sollte das Küken ins Tierheim oder zu einem Tierarzt gebracht werden.
Zu Beginn der 3. Stunde richtete die 4b eine „Vogelwache“ ein, in der das Küken jeweils fünf Minuten von einem Kind durchs Fenster beobachtet wurde. Nach fünf Minuten wechselte das Kind, sodass der Rest der Klasse weiterarbeiten konnte. Es wurde beobachtet, dass die Vogeleltern regelmäßig zum Küken flogen und es ca.
jede Minute einmal fütterten.
Wir hoffen, dass dem Küken nichts passiert und es schnell fliegen lernt.
Von Ansgar und Tore, 4b
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